"Gerüstchen" auf Dachhaken?

Anfragen von Bauherren an den Dachdecker
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Gaubenglauben
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Registriert: Donnerstag 29. August 2024, 16:21

"Gerüstchen" auf Dachhaken?

Beitrag von Gaubenglauben »

Hallo,
ich bin neu hier und kein Dachdecker. Aber ich hab da mal eine Frage...

Wir haben einen denkmalgeschützten Altbau BJ 1927 gekauft. Das Dach wurde wohl in den 70ern (vor dem Denkmalschutz) mit damals handelsüblichen Tonziegeln neu eingedeckt. Es gibt 3 Gauben, die nach vorne weiß lackierte Holzfronten haben. Die Fenster sind noch vollständig original. Am Dach gibt es hier und da etwas auszubessern, aber ein Grund für eine Neueindeckung wurde vom Architekten (Dachdecker war auch mal da) noch nicht gesehen.

Fensterrahmen und die Holzflächen der Gauben müssen dagegen dringend neu angestrichen werden. Dies soll in Leinölfarbe erfolgen. Dafür müssen die lackierten Flächen von Altfarbe befreit werden (mithilfe eines "Speedheaters", einer starken Infrarotlampe, und Schabern) und dann 3-4x mit verschiedenen Leinölfarben gestrichen werden. Ich erkläre das hier so ausführlich, um klar zu machen, dass zwar keine gefährlichen rotierenden Maschinen zum Einsatz kommen, aber viele ungewöhnliche Arbeitsschritte über einen längeren Zeitraum erforderlich sein werden.

Ich stelle mir die Frage, wie man am besten von außen an den Gauben arbeiten kann. Es sind etwas unterhalb der Gauben jeweils links und rechts davon runde Dachhaken angebracht. Hat da jemand vorgedacht? gibt es Konstruktionen, die man darauf gründen/darin einhängen könnte?

Idealerweise stelle ich mir vor, dass ich eine Art Plattform hätte, auf der ich selbst mit entsprechender Sicherung an den Außenflächen arbeiten könnte. (Ich hoffe, ich werde jetzt nicht gleich gesperrt...). Ganz klar: vom Dach fallen möchte ich nicht.

Ist da etwas möglich? Gibt es klassische Lösungen? Wäre eine Sicherung mit PSA "durch's Fenster" z.B. in einer tragenden Wand ankernd zulässig?

Vielen Dank, wenn Ihr Euch dieses Themas einmal annehmt, ohne mich gleich zu verteufeln.

LG Martin
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